Schweißqualität
Die Schweißqualität wird durch die folgenden Bewertungskriterien dargestellt:
- der Schweißgutdurchmesser oder die Schweißnahtlänge
- die Schweißfestigkeit
- die Mikrostrukturen
- die Härte und andere Eigenschaften rund um die Schweißnaht
- die Bruchgefahr nach dem Schweißen
Mit den neu hinzugefügten Funktionen zur Simulation der metallurgischen Eigenschaften und Rückstände ist es möglich, die Verteilung der Mikrostrukturen (Martensit, Bainit, Perlit / Ferrit), die Verteilung der Härte sowie die Restspannungen und Rissrisiken in den Schweißnähten nach dem Schweißen vorherzusagen.
Die Schweißnahtfestigkeiten werden auch anhand der in den ISO-Normen beschriebenen Prüfverfahren berechnet, einschließlich der Kreuzzugfestigkeit (ISO 14272: 2000), der Scherfestigkeit (ISO 14273: 2000) und der Schälfestigkeit (ISO 14270: 2000). So ist es möglich, das Schweißprozessfenster und die Schweißparameter entsprechend den resultierenden Schweißfestigkeiten zu optimieren.
Festigkeitsprüfung
Eine gängige Methode zur Beurteilung der Schweißnahtqualität stellt die zerstörenden Prüfungen dar. Diese wird angwand, um die maximale Bruchkraft in verschiedenen Belastungsmodi und die Versagensarten zu bestimmen (Stecker- oder Grenzflächenfehler).
SORPAS® 3D.testing kann die Simulation des Widerstandsschweißprozesses und des Schweißnahtfestigkeitsprüfungen kombinieren:
- Zugschertest
- Kreuzspannungstest
- Axialzugtest
- Schäl (oder Biege) Test
- Torsionstest